Strauss wird Partner des Bundesforstes

Engelbert Strauss will sich noch stärker für den Klimaschutz engagieren. Das Familienunternehmen in vierter Generation kooperiert mit dem Bundesforst und bewahrt 1000 mehr als hundertjährige Buchen und Eichen. Der Engelbert Strauss-Wald umfasst ein 250 ha großes Areal und bindet den CO2-Jahresfußabdruck von etwa 5500 Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern.

Im Nordhessischen Bundesforstbetrieb Schwarzenborn startet Strauss mit einem Pilotprojekt. Das Unternehmen schützt 1000 Baumriesen als Biotopbäume und Kohlenstoffspeicher. „Projekte wie mit dem Bundesforst öffnen unseren Blick und schärfen ihn für die wesentlichen Dinge: nachhaltige Produktion, Ressourceneffizienz, innovative Verarbeitungstechniken, recyclebare Materialien. Nachhaltigkeit ist Wachstum. Das soll sich künftig noch mehr in unseren Produkten widerspiegeln“, sagt Henning Strauss, der das Unternehmen mit Bruder Steffen in vierter Generation führt. So trugen die beiden zur symbolischen Vertragsunterzeichnung erste Ergebnisse dieser Arbeit, darunter Anzüge aus Hanf und Bambus.

Symbolische Vertragsunterzeichnung (v.l.): Henning Strauss, Christoph Goebel (Leitender Forstdirektor) und Steffen Strauss. (Foto: Engelbert Strauss)

Ein besonderer Teil der Projektfläche soll sich ohne Eingriff der Forstwirtschaft zu einem Naturwaldreservat entwickeln. So wird aus Wirtschaftswald langfristig Urwald. Strauss fördert damit die Vielfalt seltener Arten und schafft unberührte Natur. Das Holz der Baumriesen verbleibt im Wald und bildet als Biotopholz Lebensraum und Nährstoffquelle. Der Plan zur Bewirtschaftung des übrigen Waldes sieht vor, geerntetes Holz ausschließlich regional zu vermarkten – ein Beitrag zur positiven Ökobilanz eines heimischen Baustoffes. Auch das im Areal erlegte Wild verbleibt in der Region. Besonderer Clou: Die Bäume sind digital kartographiert, per GPS kann man sich zu den einzelnen Baumriesen navigieren.

Das Projekt „Baumriesen“ begreift Strauss als wichtigen Teil eines Kulturwandels, der bereits seit einiger Zeit im Unternehmen stattfindet. Unternehmensprozesse werden im Sinne der Nachhaltigkeit immer weiter angepasst: von der Lieferkette über die Produktverpackung bis hin zum Ressourcenschutz. „Das Projekt mit dem Bundesforst ist nur ein Beispiel unseres Engagements, das wir in Zukunft noch ausbauen wollen. Strauss lebt bereits eine Kultur der Nachhaltigkeit“, ergänzt Steffen Strauss. Eine der zentralen Aufgaben der kommenden Jahre sei es, ökologische, ökonomische und soziale Aspekte miteinander zu verbinden. „Das fordert lebendige Werte und eine klare Vision.“ Henning Strauss abschließend: „Strauss und der Bundesforst – das ist eine gewachsene Beziehung. Viele Försterinnen und Förster tragen seit Jahrzehnten den Vogel. Der Wald ist obendrein das Sinnbild für nachhaltiges Wirtschaften. Für uns als Familienunternehmen ist das die perfekte Partnerschaft.“

www.engelbert-strauss.de