Spezielle Arbeitsplattformen für die Endmontage der Mobilkrane

Liebherr, einer der weltweit führenden Anbieter von Fahrzeugkranen, nutzt in seinem Werk für Mobilkrane in Ehingen (Baden- Württemberg) neue Plattformtreppen und Arbeitsplattformen mit integrierter Treppe der Munk Günzburger Steigtechnik. Diese sparen den Mitarbeitenden in der Endmontage nicht nur viel Zeit, sondern garantieren ihnen auch ein Höchstmaß an Sicherheit und ermöglichen ihnen ein besonders ergonomisches Arbeiten.

Für die Liebherr-Arbeitsplattformen hat die Munk Günzburger Steigtechnik ein innovatives Scherengeländer entwickelt, das sich mit einem Handgriff ein- und ausklappen lässt. (Foto: Munk Günzburger Steigtechnik)

Für seine bei Liebherr eingesetzten Sonderkonstruktionen hat sich der Innovations- und Technologieführer für Steigtechnik mit Sitz in Günzburg (Bayern) etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Die Plattformtreppen und die bis zu 5,90 Meter langen Arbeitsplattformen sind mit neuartigen Scherengeländern ausgestattet, die sich mit einem einzigen Handgriff ein- und wieder ausklappen lassen.
 
„Ein Großteil der Tätigkeiten unseres Teams in der Endmontage findet auf Oberwagenebene statt. Hier haben wir nach einer Lösung gesucht, die sowohl die Bewegungsräume als auch die Arbeitssicherheit für unser Team optimiert. Mit Hilfe der Spezialisten der Munk Group aus dem Geschäftsbereich Munk Günzburger Steigtechnik haben wir die für uns perfekte Lösung gefunden. Sie bietet uns nicht nur bei allen Tätigkeiten ein Optimum an Arbeitssicherheit, sondern beinhaltet einige Raffinessen, damit unsere Mitarbeitenden auch besonders ergonomisch und effizient arbeiten können“, sagt Hans-Peter Hagel, verantwortliche Sicherheitsfachkraft aus dem Team Arbeitssicherheit im Liebherr-Werk in Ehingen.

Weil sich die neuen jeweils 85 cm breiten Plattformtreppen und Arbeitsplattformen ideal an den Seiten der Liebherr-Mobilkrane positionieren lassen, steht dem Montageteam auf der Oberwagenhöhe (ca. 1,60 Meter) je Montageanwendung eine abgesicherte Arbeitsfläche von bis zu 5 m2 zur Verfügung. Darauf können jetzt bis zu zwei Personen gleichzeitig arbeiten, die damit mehrere Montageschritte an den Oberwagen im gleichen Zeittakt erledigen können. Bei den Arbeitsplattformen lässt sich auf Wunsch am Plattformende ein 1,10 Meter langes Klappelement einklappen, damit die Plattformen nicht nur an großen, sondern auch an kleinen Kranen eingesetzt werden können. Die Plattformtreppen dagegen lassen sich fest miteinander kombinieren, was dem Liebherr-Team ebenfalls eine große Flexibilität beim Einsatz bietet. An den Treppenaufstiegen können zusätzliche Plattformen eingehängt werden, die den Arbeitsbereich weiter vergrößern.
 
Clou der neuen Konstruktionen der Munk Günzburger Steigtechnik: Da im Zuge der Montagearbeiten der Oberwagen immer wieder gedreht werden, muss können die Mitarbeitenden immer dann, wenn es nötig ist, einfach mit einem Handgriff kurz das Scherengeländer der Plattform abklappen, so dass sich der Oberwagen um 360 Grad frei schwenken lässt. Sobald das Scherengeländer wieder aufgeklappt und eingerastet ist, lassen sich die Arbeiten sicher fortsetzen. Die Bedienung der Klappfunktion erfolgt dabei besonders komfortabel und ergonomisch. Beim Aufsteigen auf die Plattform können die Mitarbeitenden das Geländer mit einem Griff mitnehmen und aufklappen. Um ein unkontrolliertes Abklappen zu verhindern, ist der Klappmechanismus mit einem Gasdruckdämpfer gesichert.
 
„Ich bin wirklich stolz auf unser Projekt- und Entwicklungsteam. Denn mit den Treppen und Plattformen für Liebherr und speziell mit der Neuentwicklung der abklappbaren Scherengeländer haben wir wieder einmal unser ganzes Know-how und unsere Leidenschaft für Innovationen unter Beweis gestellt. Wir bieten Liebherr nicht nur die von uns bekannte Sicherheit made in Germany, sondern auch pure Effizienz. Dank unserer Lösung werden ja auch die Rüstzeiten signifikant minimiert, so dass die Endmontage der Mobilkrane bei Liebherr nicht nur sicherer, sondern gleichzeitig auch noch schneller denn je erfolgen kann“, sagt Ferdinand Munk, Geschäftsführer und Inhaber der Munk Group.
 
Mit seiner Investition in die Arbeitssicherheit liegt Liebherr in Ehingen voll im Trend. Immer mehr Unternehmen fokussieren sich bei Investitionen in den Arbeitsschutz auf den Benefit, der sich aus einem Return on Prevention (ROP) ergibt, der laut Wissenschaft bei 2,2 liegt. Das bedeutet: Jeder Euro, der in Arbeitssicherheit investiert wird, kommt mit dem Faktor 2,2 zurück – in Form von niedrigen Kosten für Unfälle, Arbeitsausfälle oder Betriebsstörungen. Dies hat eine Studie ergeben, die gemeinsam von der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS), der Deutsche Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sowie der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) initiiert wurde.
 
Ein Anwendungsvideo auf YouTube zeigt die Funktionsweise der neuen Plattformtreppen und Arbeitsplattformen: https://is.gd/arbeitsplattform

www.munk-group.com