Prüfsiegel sorgt seit fünf Jahren für mehr Arbeitssicherheit

Zum Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz am 28. April hat der VTHVerband Technischer Handel e.V. noch einmal auf die Bedeutung des Prüfsiegels „Zertifizierter Fachbetrieb für PSA nach VTH-Standard“ hin. Mit ihm können Sicherheitsbeauftrage leichter einen qualifizierten Anbieter von Persönlichen Schutzausrüstungen (PSA) finden und gleichzeitig sachkundige von fachfremden Marktteilnehmern unterscheiden.

Das Prüfsiegel des Technischen Handels sorgt seit fünf Jahren für mehr Arbeitssicherheit. (Abb.: VTH)

Das Angebot von Persönlichen Schutzausrüstungen (PSA) im Markt ist riesengroß. Vielfach stammt es jedoch von unkundigen Anbietern, die ein schnelles Geschäft mit dem Sicherheitsbedürfnis von Werktätigen wittern. Die Corona-Pandemie hat diesen Missstand noch vergrößert. Um sachkundige von fachfremden Marktteilnehmern einfacher unterscheiden zu können, vergibt der VTH Verband Technischer Handel e.V. seit fünf Jahren ein Prüfsiegel an Technische Händler, die sich dafür qualifizieren. Arbeitsschutzfachhändler, die das Prüfsiegel „Zertifizierter Fachbetrieb für PSA nach VTH-Standard“ erhalten möchten, müssen zehn objektive Kriterien erfüllen. Damit gewährleistet der VTH, dass nur leistungsstarke Unternehmen das Qualitätssiegel führen. Neben einer hohen Produkt- und Dienstleistungsqualität muss der PSA-Anbieter sicherstellen, dass seine Kunden durch kompetente, erfahrene Mitarbeiter persönlich und individuell beraten werden, die den VTH-Zertifikatslehrgang „Geprüfter Fachberater für Persönliche Schutzausrüstungen“ erfolgreich absolviert haben.

Anlässlich des Tages des Arbeitsschutzes am 28. April hat die VTH-Fachgruppe „Persönliche Schutzausrüstungen“ auf das Plus an Sicherheit hingewiesen, dass das PSA-Siegel den Belegschaften in Industrie und Handwerk seit fünf Jahren bringt. Der Vorsitzende Wolfgang Möwius erläuterte stellvertretend für derzeit 33 zertifizierte Betriebe: „Bevor unsere Fachberater spezielle und hochwertige Arbeitsschutzprodukte zum Kauf empfehlen, erstellen sie zunächst eine individuelle Gefahrenanalyse. Sie betrachten das Gesamtsystem, innerhalb dessen sich der Anwender schützen will. Erst dann kombinieren sie bedarfs- und anwendergerechte PSA-Produkte. Mit der Auslieferung geht eine umfangreiche Einweisung mit individuellen Tragetests, Wartungsplänen und Schulungen einher. Durch diese Kenntnisse und Services werden und wurden nachweislich eine signifikant große Anzahl von Arbeitsunfällen vermieden oder entscheidend abgemildert.“

Informationen zur Fachgruppe, zu den Kriterien des PSA-Siegels und zu zertifizierten Technischen Händlern an rund 60 Standorten in Deutschland und Österreich gibt es unter www.arbeitsschutzfachhandel.de bzw. www.vth-verband.de/zertifizierte-fachbetriebe-fuer-psa-nach-vth-standard.